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21.6.2023

Regierungsabkommen ermöglicht der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung zusätzliche Förderung grenzüberschreitender Forschungsprojekte

Unterzeichnung des Abkommens am 21. Juni 2023 im Ministerium für Bildung und Wissenschaft in Warschau

Am 21. Juni 2023 unterzeichneten in Warschau Vertreter des deutschen und des polnischen Wissenschaftsministeriums, Staatssekretärin Prof. Sabine Döring und Staatssekretär Wojciech Murdzek, ein Änderungsabkommen zum Regierungsabkommen über die Zusammenarbeit im Rahmen der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung. Dieses Abkommen schafft eine rechtliche Grundlage, um die Fördertätigkeit der Stiftung mit mehr Fördergeldern zu unterstützen. Bis zu 500 Tsd. Euro jährlich kann jede Seite bereitstellen.

Cornelia Pieper, Vorstandsvorsitzende der Stiftung und Generalkonsulin in Danzig, sagte: „Dieses Abkommen öffnet die Tür, um weiterhin größere Forschungsvorhaben zu zentralen deutsch-polnischen Themen zu fördern. Wir begrüßen die Absicht der beiden Regierungen, diese wichtige Form der deutsch-polnischen Kooperation fortzusetzen.“

Dank des Abkommens können zwei Projekte aus den Sonderausschreibungen „Erinnerungskultur: Medien – Konjunkturen. Polen und Deutschland seit 1989“ und „Die deutsche Besatzung Polens 1939 bis 1945: Politik – Terror – Alltag – Widerstand“ umgesetzt werden. Die Wissenschaftler beginnen im Sommer 2023 ihre Forschungsarbeit. Das Forschungsteam aus Łódź und Jena widmet sich dem Thema: „Infrastrukturen des kollektiven Gedächtnisses. Aktanten des Globalisierungsprozesses und ihr Einfluss auf die deutsche und polnische Erinnerungskultur“. Wissenschaftler aus Warschau und Berlin werden mit einem deutsch-polnischen Autorenteam ein Handbuch zur deutschen Besatzung Polens von 1939 bis 1945 erarbeiten.

Auf der Grundlage des aktualisierten Regierungsabkommens kann die Stiftung zusätzliche Förderausschreibungen planen. „Die Abstimmung mit dem wissenschaftlichen Beirat hat begonnen, und wir können schon bald ein neues Thema für eine Sonderausschreibung präsentieren. Wir wollen uns einer aktuellen Fragestellung widmen, nämlich den Auswirkungen der sogenannten ‚Epochenwende‘ ab 2022 auf die deutsch-polnischen Beziehungen“, betonte Prof. Jan Rydel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender.

Die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung fördert seit 2008 deutsch-polnische wissenschaftliche Vorhaben, insbesondere Forschungsprojekte und wissenschaftliche Veranstaltungen, in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Seit Beginn ihrer Tätigkeit hat die Stiftung 432 deutsch-polnische Projekte mit über 12,5 Mio. Euro unterstützt.
Das Stiftungskapital stammt von den Regierungen Deutschlands und Polens, auch das Land Brandenburg gehört zu den Stiftern. Alle Stiftungsgremien sind binational besetzt.
Die Zusammenarbeit der beiden Länder im Rahmen der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung wurde 2008 in einem Regierungsabkommen festgelegt.

 

5.12.2022

Cornelia Pieper übernimmt den Vorstandsvorsitz der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung

Cornelia Pieper, die Deutsche Generalkonsulin in Danzig, ist neue Vorstandsvorsitzende der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung. Sie folgt damit auf die ehemalige Bundestagspräsidentin Professor Rita Süssmuth, die diese Funktion seit Beginn der Fördertätigkeit 2008 ausgeübt hatte. Stellvertretender Vorsitzender ist der Krakauer Historiker Professor Jan Rydel.

Pressemtteilung, 05.12.2022 | [PDF - 126,2 kB]

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26.4.2022

Forschungsprojekte zur deutschen und polnischen Erinnerungskultur und zur deutschen Besatzung Polens ausgewählt

Die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung (DPWS) fördert zwei Projekte zur Erforschung der deutschen und polnischen Erinnerungskultur seit 1989 und der deutschen Besatzung Polens im Zweiten Weltkrieg. Dies haben der Vorstand und der Beirat der Stiftung bei ihrer Sitzung in Berlin entschieden. Die Forschungsvorhaben werden mit jeweils 300.000 Euro über einen Zeitraum von drei bzw. vier Jahren finanziert.

Pressemitteilung | [PDF - 46,4 kB]

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29.7.2021

Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung fördert die Erforschung der deutsch-polnischen Erinnerungskultur und der deutschen Besatzung Polens

Die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung unterstützt mit zwei Sonderausschreibungen die Erforschung der deutsch-polnischen Beziehungen im 20. und 21. Jahrhundert. Forschungsteams aus deutschen und polnischen Hochschulen oder anderen wissenschaftlichen Einrichtungen können sich gemeinsam für ein mehrjähriges Projekt mit einer maximalen Fördersumme von 300.000 Euro bewerben.

Pressemitteilung | [PDF - 138,7 kB]

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17.6.2021

Von der Versöhnung zur Alltäglichkeit? 30 Jahre deutsch-polnische Nachbarschaft

Am 17. Juni 2021 werden 30 Jahre seit der Unterzeichnung des Vertrages über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Republik Polen und der Bundesrepublik Deutschland vergangen sein. Aus diesem Anlass fördert die DPWS die Konferenz "Von der Versöhnung zur Alltäglichkeit? 30 Jahre deutsch-polnische Nachbarschaft" des Instituts für Politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften, der Łazarski-Hochschule und des Deutschen Polen-Instituts sowie weiterer Partner.
In Warschau werden die Teilnehmenden eine Bilanz der vergangenen 30 Jahre ziehen und einen Blick auf zukünftige Aktivitäten wagen.

Pressemitteilung | [PDF - 716,7 kB]

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20.8.2018

Sonderausschreibung der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung: „Stabilität und Veränderung der Kommunikation in den gegenwärtigen deutsch-polnischen Beziehungen“

Die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung startet eine Sonderausschreibung zum Thema „Stabilität und Veränderung der Kommunikation in den gegenwärtigen deutsch-polnischen Beziehungen“.

Information Sonderausschreibung | [PDF - 138,7 kB]

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30.6.2016

Der öffentliche Auftrag der Wissenschaft in Deutschland und Polen: Die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung lädt zur Projektevaluation und Diskussion mit Wissenschaftlern und Experten ins Europäische Solidarność-Zentrum in Danzig ein

Über den öffentlichen Auftrag der Wissenschaft und über ihre Zukunft in beiden Ländern diskutieren mit Prof. Rita Süssmuth, Vorstandsvorsitzende der DPWS, Prof. Aleksander Bobko, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Hochschulbildung der Republik Polen, und Prof. Edmund Wittbrodt, ehemaliger Bildungsminister und ehemaliger Präsident der Technischen Universität in Gdańsk (Danzig).

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8.6.2016

Die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung feiert zusammen mit der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk „25 Jahre Nachbarschaft“: Sommerfest in Berlin

Politiker, Wissenschaftler und Jugendliche sprachen über ihre Erfahrungen mit dem Nachbarland. Anlass war der 25. Jahrestag der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags.

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19.11.2008

Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung nimmt Förderung auf

Ziel ist eine engere Zusammenarbeit von Studierenden und Wissenschaftlern beider Länder.

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19.11.2008

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die Arbeitsaufnahme der von Brandenburg und dem Bund ins Leben gerufenen "Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung" (DPWS) begrüßt.

Platzeck zur Arbeitsaufnahme der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung: Wichtiger Schritt für noch engere Beziehungen zum Nachbarn.

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30.11.2006

Deutsch-polnische Zusammenarbeit wird gestärkt

Bund und Land Brandenburg gründen die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung. Ziel der Stiftung ist die Förderung der Wissenschaft und der Völkerverständigung durch eine intensive deutsch-polnische Zusammenarbeit zwischen Studierenden, Wissenschaftlern und Forschern beider Länder.

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